Junior High School
Toamfom, Ghana

Das Projekt: Bau einer Junior High School in Ghana

Anlässlich meines 50. Geburtstags konnte ich die Finanzierung des Baus einer Schule in Toamfom, Ghana ermöglichen. Was genau war geplant? Wann? Wo? Und wieviel hat das gekostet? Hier findet ihr ein paar Fotos, wie die Schule vorher aussah. 

Was war geplant?

Bau einer Schule in Toamfom, einer Gemeinde in der Ashanti Region in Ghana. Sie liegt ca. 1 Kilometer von der Distrikthauptstadt Kuntanase entfernt und hat ca. 1.400 Einwohner.




Die Ausgangssituation

Auf der Toamfom DA Junior High School waren 105 Schülerinnen und Schüler eingeschrieben und wurden von 6 Lehrer/-innen unterrichtet. Die Schule war in einem provisorischen Schuppen untergebracht. Es gab keine Fenster, Türen und Wände. Durch das Dach regnete es hinein, so dass der Unterricht bei Regen ausfallen muss. Die Schüler und Lehrer hatten keinen Schutz vor der Witterung und herumstreunenden Tieren.

Es fehlte auch an wichtigen Dingen, wie ausreichend Schulmöbeln oder Computern.

Zudem gab es kein sauberes Trinkwasser, keine hygienischen Toiletten oder die Möglichkeit, sich die Hände zu waschen. Wasser- und hygienebedingte Erkrankungen wie Cholera oder Ruhr waren deshalb leider keine Seltenheit und die Fehlzeiten entsprechend hoch. Die Mädchen hatten keinen Ort für eine diskrete Monatshygiene, so dass sie dem Unterricht fernblieben, wenn sie ihre Periode hatten.

Projektumfang

  • Bau eines neuen Gebäudes mit 3 Klassenzimmern, Computerraum, Lehrerzimmer und Lagerraum.
  • Ausstattung mit Schulmöbeln, einem komplett ausgestatteten Computerraum mit ca. 15 Computern sowie einer Bibliothek mit Schulbüchern
  • Brunnenbohrung mit mechanisierter Wasserversorgung
  • Bau eines Toilettenhauses mit 8 Toiletten, Pissoirs für die Jungen, einem Mädchen-Umkleideraum und einer behindertengerechten Toilette.
  • Durchführung von Hygiene-Workshops und Trainings



Projektziele

  • Zugang zu Bildung für alle Schüler im schulpflichtigen Alter
  • Erhöhung der Schülerzahlen durch eine bestmögliche Infrastruktur
  • Zugang zu sauberem Wasser und angemessenen sanitären Einrichtungen mit Förderung und Schulung im Bereich Hygiene
  • Deckung des Trinkwasser- und Nutzwasserbedarfs der Schule
  • Ermöglichung des Schulbesuchs für Mädchen auch während ihrer Menstruation
  • Verbesserung des Bildungsstandards
  • Reduzierung von Teenagerschwangerschaften
  • Reduzierung wasserbedingter Krankheiten

Projektkosten und -Laufzeit

Die Schule wurde zwischen Januar und September 2022 gebaut. Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 60.000 EUR. 



 
 
 
E-Mail
Infos
LinkedIn